"Kinder haben in der Stadtplanung die besten Ideen. Lasst uns eine Stadt mit Ideen der Kinder planen," argumentiert Mikael Colville-Andersen, Gründer von Copenhagenize Design Co. und umtriebiger Urbanist.
Mehr Raum für Menschen (und nicht für ihre Fahrzeuge).
In allen Städten gibt es eine permanente Debatte über die Nutzung des vorhandenen öffentlichen Raumes. Während etwa in Wien weniger als 30% der Wege im Auto zurückgelegt werden und sie 95% der Zeit ihre Funktion nicht erfüllen und stehen, dominieren sie den begrenzten Raum in der Stadt.
Die Hälfte der geparkten Autos müssen wir los werden. Das haben andere Städte schon verstanden und wird auch in Wien schon sehr bald eine vielleicht anfangs unbequeme aber jedenfalls unvermeidbare Planungswahrheit sein. Denn es ist an der Zeit, den öffentlichen Raum wieder als Lebensraum und nicht als Stauraum für Fahr- oder Stehzeuge zu verwenden.
Wie tut man das? Indem man Ideen von Neunjährigen ausarbeiten lässt. Die haben nicht nur oft die besten Ideen, sondern kosten nur ein Eis.
