Das Douze: elegant & innovativ!

Das Douze wurde in Frankreich entwickelt und ist ein nahezu perfektes Familienrad für Kinder von 0-10 Jahren (je nach ihrer Größe). 

Foto: Instagram @douzecycles_officiel
Foto: Instagram @douzecycles_officiel

Der Markt an Familienrädern ist durch das starke Wachstum der letzten Jahre unübersichtlich geworden. Es gibt so viele gute Räder! Der Einsatzzweck des Rades ist der wichtigste Indikator für eine Kaufentscheidung.

 

Dann gibt es noch Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Beim Douze ist es etwa die Seilzuglenkung, die es wendiger als vergleichbare "Longjohns" machen, sowie die Teilbarkeit des Rahmens. 

Foto: Instagram @douzecycles_officiel
Foto: Instagram @douzecycles_officiel

Douze Cycles gibt es seit 2012 und es ist beeindruckend, was für ein gut durchdachtes Produkt in wenigen Jahren entwickelt wurde. Der hintere Teil des teilbaren Rahmens des Douze wurde ursprünglich aus Stahl produziert, was auch in kleineren Serien unterschiedliche Formen ermöglichte.

 

Das neue Modell (G4) ist jetzt ganz aus Aluminium. Damit reagiert das Unternehmen auf seinen Erfolg und lässt jetzt höhere Stückzahlen zu günstigeren Preisen produzieren.

 

Seilzuglenkung

Während etwa das Bakfiets oder das Bullitt die Bewegung des Lenkers über eine Stange an das Vorderrad weitergeben, funktioniert das im Douze mit stabilen Seilzügen. Die Technologie haben die Entwickler aus der Flugzeugindustrie übernommen, doppelte Seilzüge machen sie sicher und langlebig.

 

Aus dieser innovativen Lenkung ergeben sich zwei wichtige Vorteile:

  1. Hohe Wendigkeit. Das Vorderrad lässt sich fast um 90 Grad drehen. Aus der Haustüre raus, am stehenden Verkehr vorbei, schnell einmal wo ausweichen: wo man mit dem Bakfiets manchmal vor und zurück schieben muss, um vorbei zu kommen, schafft es das Douze sofort.
  2. Das Rad ist leicht zerlegbar. Die Entwickler des Douze wollten ein modulares Rad mit einem gleichen Hinterteil, aber mit der Möglichkeit, den vorderen Teil je nach Bedürfnis zu verändern. Der Rahmen ist daher in der Mitte in zwei Minuten zerlegt, wodurch das Rad leichter transportiert werden kann. Das Frontteil aus Aluminium gibt es in 3 Längen: 400, 600 und 800 mm. Weil das Douze auf eine Stange für die Lenkung verzichtet, können die Seilzüge mittels Steckachsen schnell auseinander genommen oder wieder verbunden werden. Trés intelligent!
Das Douze kann zerlegt auch in den Zug mitgenommen werden. Foto: Instagram @paul.rhone
Das Douze kann zerlegt auch in den Zug mitgenommen werden. Foto: Instagram @paul.rhone

Konfigurierbar.

Das ursprüngliche Douze (V2) mit teilbarem Stahlrahmen kommt als Lastenrad oder als Familienrad. Die Transportbox in der Familienvariante ist ausgesprochen breit und lässt Platz für zwei Kinder und viele Einkäufe. Als motorische Unterstützung kann entweder ein GO Swiss Nabenmotor am Hinterrad oder ein BROSE Motor am Tretlager geliefert werden. Was soll man sagen: beides hochqualitative Lösungen.

 

Das neue Douze (G4) aus Aluminium ist nicht mehr teilbar. Aber Hand aufs Herz: wie oft teilt man es denn wirklich? Das G4 kann als Tiefeneinsteiger oder mit hohem Oberrohr gewählt werden. Der BROZE Motor ist jetzt beim Tretlager direkt in den Rahmen integriert. Der leistungsstarke Akku (mehr Info zu den 635 Wh) kann mit einem zweiten ergänzt werden, was mit gesamt 1270 Wh eine unschlagbare Reichweite ergibt.

Gut durchdacht sind auch die Accessoires, wie Kindersitz, 3-Punkt Gurt und Regenschutz. Alles passt, alles gut designed.

 

Der Kindersitz ist höhenverstellbar und kann auf die Größe des Kindes angepasst werden. Die größeren Kinder (6+) sitzen dann zwar schon weit unten, Platz genug für die Füße bleibt aber (wenn nicht gerade der Wochenendeinkauf oder ein weiteres Kind im Weg ist).

 

 

So viel Eleganz und Design verlangt ihren Preis: Das neue G4 kommt mit Brose 250W Motor, 9-fach Kettenschaltung, Scheibenbremsen sowie den verstellbaren Kindersitzen auf etwa 5000 Euro. Das klingt im ersten Moment nach viel Geld, ist es natürlich auch. Aber die laufenden Kosten sind niedrig und über 5 Jahre gerechnet sind das nur 20 Euro pro Woche (inkl. Investitionskosten), während ein Auto etwa 100 Euro pro Woche kostet.

 

Ein Familienrad ersetzt nicht nur eines, sondern ist viel praktischer als ein Auto und daher wohl die beste Investition in der Familienlogistik.

 

Hier haben wir übrigens mehr Informationen zu den Kosten und Nutzen eines Familienrades zusammengestellt.

Fazit: großartig!

Man merkt es diesem Beitrag an: wir sind fasziniert vom Douze. Es fährt sich hervorragend (für größere und für kleinere Personen), es bietet genug Platz für Kinder und Zeugs, der Antrieb ist leise und subtil, es hat eine innovative Seilzuglenkung mit hoher Wendigkeit. Und: es sieht großartig aus. Eine Empfehlung. 

Fotos: Instagram @doucecycles_officiel

www.douze-cycles.com